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DAX: Konjunktur-Schwermut

Der DAX kann sich aus der Konsolidierungsphase nicht richtig lösen, da die Konjunkturnachrichten noch nicht für Rückenwind sorgen. Aus Sicht des DIW könnte sich das bald ändern, das wäre auch für den Value-Stars-Deutschland-Index eine gute Nachricht.

Der DAX ist weiter in der Konsolidierung, aber zwischen 17.700 und 18.000 Punkten bildet sich peu à peu eine solide Unterstützung heraus. Eigentlich macht es den Eindruck, als wolle der deutsche Leitindex nach einer Atempause weiter nach oben. Leider spielt dabei das konjunkturelle Umfeld nicht richtig mit. Nach enttäuschenden Einkaufsmanagerdaten ist zuletzt auch der IFO-Index nach unten geknickt, was andeutet, dass die erhoffte wirtschaftliche Erholung im Moment noch nicht an Fahrt gewinnt.

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Enttäuschende Daten

Die vorläufigen Juni-Daten der Einkaufsmanagerindizes hatten schon angedeutet, dass die erhoffte Erholungsbewegung in der deutschen und europäischen Wirtschaft im laufenden Monat einen Rückschlag erlitten hat. Sowohl im Service-Sektor als auch in der Industrie waren die Barometer rückläufig. In der Industrie war der Abschlag deutlich höher, der Sektor kämpft mit einer hartnäckigen Exportschwäche und einem weiter rückläufigen Auftragseingang. 

Dieses Bild bestätigt auch der IFO-Index, der im Juni ebenfalls gesunken ist, und auch hier war neben einem Stimmungsabschwung im Handel ein Dämpfer im verarbeitenden Gewerbe verantwortlich. Besonders schmerzlich ist, dass der Indexrückgang vor allem auf eine niedrigere Erwartungshaltung zurückzuführen ist.

Quelle: ifo Institut

Die Hoffnung lebt

War damit die jüngste Erholung bei Frühindikatoren die von uns bereits thematisierte „Erwartungsblase“, die nun platzt? Es ist zumindest möglich, dass gerade Deutschland unter strukturellen Belastungsfaktoren – hohe Energie-, Arbeits- und Bürokratiekosten – leidet, die eine höhere Konjunkturdynamik verhindern. 

Nicht so pessimistisch ist allerdings das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in einer aktuellen Analyse. Das DIW-Konjunkturbarometer war im Juni mit 92,5 Punkten noch rezessiv (das neutrale Niveau liegt bei 100), aber klar besser als im Mai (86,1 Punkte). Das sei auf eine anziehende Binnennachfrage durch steigende Löhne bei einer niedrigeren Inflation sowie auf erhoffte positive Impulse aus sinkenden Leitzinsen zurückzuführen.

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Besser als der DAX

Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.

Fazit

Die Konjunkturhoffnungen haben im Juni einen deutlichen Dämpfer erhalten, abgeschrieben werden muss der Aufschwung aber aus Sicht des DIW noch nicht. Der DAX befindet sich daher weiter in Lauerstellung für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. 

Von einem positiven Konjunkturszenario würde mit hoher Wahrscheinlichkeit auch der Value-Stars-Deutschland-Index profitieren, aufgrund des Nachholpotenzials von Nebenwerten sogar mutmaßlich deutlich überproportional. Seit seiner Auflage im Dezember 2013 hat der Value-Stars-Deutschland-Index bereits eine Rendite von 133,4 % erzielt, während der DAX im gleichen Zeitraum um 92,5 % gestiegen ist (Stand 02.07.2024, 11.00 Uhr).

Disclaimer

Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise.

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Stand 18.10.2024 / 10:27, L&S
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23.12.2013
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