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Zinsen: Gute Nachrichten für den Aktienmarkt

Am Rentenmarkt war viel Bewegung in den letzten Monaten, der steile Aufwärtstrend bei den Renditen ist inzwischen aber gebrochen. Eine gute Nachricht, auch für den Aktienmarkt und den VSD-Index.

Am Rentenmarkt hatte sich in den letzten Monaten eine gewisse Nervosität breit gemacht, da sich das Inflationsproblem nicht so entschärft hat wie erhofft. Damit ist die erste Zinssenkung in den USA nach hinten gerückt, während die EZB nur sehr vorsichtig in den Reduktionsprozess einsteigt. Das hat zwischenzeitlich zu einem kräftigen Renditeanstieg bei Staatsanleihen geführt. In jüngster Zeit hat sich die Lage aber wieder deutlich beruhigt. Das werten wir als Indiz, dass das wahrscheinlichste Szenario von den Anlegern relativ positiv eingestuft wird.

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US-Inflation bereitet Sorgen

Mit Argusaugen schauen die Anleger auf die Entwicklung der Inflation – und die hat sich in den USA vor allem in den ersten Monaten des Jahres nicht so entwickelt wie erhofft: Von 3,1 % im Januar ging es bis März wieder aufwärts bis auf 3,5 %, die höchste Steigerungsrate seit dem letzten September. Danach hat sich die Lage aber mit einem Rückgang auf 3,3 % im Mai wieder leicht beruhigt. Etwas besser sieht es in der Eurozone aus, wo die Inflation in diesem Jahr bislang zwischen 2,4 und 2,8 % pendelte, mit insgesamt leichter Abwärtstendenz.

Zentralbanken sehr vorsichtig

Dementsprechend konnte die EZB mit einer ersten Zinssenkung um 25 Basispunkte vorpreschen, wobei die Aussagen zu weiteren Schritten eher vorsichtig ausgefallen sind. Die FED hat den Einstieg in den Abwärtszyklus komplett vertagt und zuletzt den Ausblick auf potenzielle Reduktionen von 75 auf 25 Basispunkte in 2024 reduziert. Doch das haben die Anleger inzwischen verdaut, wie die Entwicklung der US-Zinsstrukturkurve verdeutlicht: Nach einem kräftigen Anstieg der Renditen von Januar bis Anfang Mai bewegte sich die Kurve nur noch knapp unter dem Zwischenhoch aus dem letzten Jahr, seitdem ist sie aber wieder signifikant gesunken.

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Besser als der DAX

Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.

Fazit

Ein schneller Rückgang der Inflation auf die 2-Prozent-Zielmarke der FED und der EZB ist vom Tisch, daher bleiben die Zentralbanken vorsichtig beim Thema Zinssenkungen. Das hat die Anleger zunächst etwas nervös gemacht, ablesbar an einem deutlichen Anstieg der Renditen. Zuletzt hat sich die Lage aber wieder beruhigt. 

Angesichts einer robusten konjunkturellen Dynamik in den USA und der Aussicht auf eine zumindest moderate Konjunkturerholung in Europa scheint ein Umfeld mit einer etwas zu hohen Inflation und relativ hohen, aber tendenziell sinkenden Leitzinsen für die Anleger offenbar gut tragbar. Das ist auch für den Aktienmarkt und den Value-Stars-Deutschland-Index ein durchaus günstiges Szenario. Seit seiner Auflage im Dezember 2013 hat der Value-Stars-Deutschland-Index bereits eine Rendite von 138,2 % erzielt, während der DAX im gleichen Zeitraum um 91,9 % gestiegen ist (Stand 25.06.2024, 10.50 Uhr).

Disclaimer

Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise.

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Stand 18.10.2024 / 09:27, L&S
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