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DAX: Dämpfer mit Ansage

Der DAX gönnt sich eine größere Konsolidierung, wobei vor allem die Zinsperspektiven die Stimmung zuletzt etwas gedämpft haben. Doch das Gesamtszenario ist auch dank der Aussicht auf eine Konjunkturerholung in Deutschland und Europa weiterhin nicht unattraktiv für Aktien.

Die EZB hat geliefert und den Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,25 % gesenkt. Damit hat die europäische Zentralbank auf die Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung und die geringe Konjunkturdynamik in der Eurozone reagiert. Da das Inflationsniveau aber weiterhin zu hoch ist, ist der Zeitpunkt weiterer Zinssenkungen völlig offen. Auch die FED zögert und hat dem DAX mit der neusten Zinseinschätzung einen Dämpfer verpasst.

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FED hebt Inflationsprognose an

Die US-Inflation hat sich im Mai erneut etwas reduziert, von 3,4 auf 3,3 %, und ist damit etwas besser als erwartet ausgefallen. Die FED ist mit der Entwicklung aber nur bedingt zufrieden, denn im Moment hat sich ein gewisses Plateau oberhalb von 3 % herausgebildet. Die US-Zentralbank hat daher ihre Inflationsschätzung für das laufende Jahr mit dem aktuellen Update von zuvor 2,4 auf 2,6 % angehoben, nächstes Jahr sollen es dann 2,3 % (bislang 2,2 %) werden. Selbst für die neuen Zahlen sind noch substanzielle Fortschritte notwendig, auch wenn der Basiseffekt etwas helfen sollte.

Quelle: Tradingeconomics

Zentralbanken sehr vorsichtig

Die FED-Verantwortlichen gehen offenbar davon aus, dass für die notwendigen Fortschritte ein hohes Zinsniveau förderlich ist – und haben ihre Einschätzung zu möglichen Zinssenkungen in diesem Jahr deutlich vorsichtiger ausgestaltet. Inzwischen geht das Führungsgremium im Schnitt davon aus, dass der Leitsatz am Jahresende bei 5,1 % liegt, das ist eine sehr deutliche Aufwärtsrevision gegenüber der März-Taxe von 4,6 % und impliziert nur noch eine Reduktion um 25 Basispunkte. In eine ähnliche Richtung weist auch die Kommunikation der EZB, die es von den Daten – und somit mutmaßlich von einer weiteren signifikanten Reduktion der Inflation – abhängig macht, ob bald weitere Zinsschritte nach unten folgen können.

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Besser als der DAX

Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.

Fazit

Angesichts einer deutlich reduzierten, aber gemessen an den Zentralbankzielen immer noch zu hohen Inflation waren die Anleger in den letzten Monaten mutmaßlich zu optimistisch geworden bezüglich der weiteren Zinsentwicklung. Jetzt gibt es den Dämpfer, der auch an der DAX-Entwicklung ablesbar ist. Letztlich stellt das aber eine gesunde (Stimmungs-) Konsolidierung dar, der mittelfristige Aufwärtstrend ist beim DAX weiter intakt und könnte durch eine Konjunkturbelebung stimuliert werden. 

Von einem solchen Szenario sollte auch der Value-Stars-Deutschland-Index profitieren, der mehrere konjunktursensitive Nebenwerte mit noch großen Nachholpotenzial enthält. Seit seiner Auflage im Dezember 2013 hat der Value-Stars-Deutschland-Index bereits eine Rendite von 140,0 % erzielt, während der DAX im gleichen Zeitraum um 91,5 % gestiegen ist (Stand 17.06.2024, 17:35 Uhr).

Disclaimer

Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise.

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Stand 18.10.2024 / 11:28, L&S
ISIN: DE000LS8VSD9
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Performance  
+125,0 %
Seit Emission
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Ø pro Jahr
Emissionskurs (EUR)
100,00
Emissionsdatum
23.12.2013
Handelsplätze
Stuttgart, L&S
Zertifikatsgebühr p.a.  
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Performancegebühr  
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