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Zinsen: Jüngster Anstieg gefährdet die Wende nicht

Zuletzt haben die Marktzinsen wieder deutlich zugelegt, da die Kerninflation in den USA relativ hoch geblieben ist und die FED Leitzinssenkungen nach hinten verschieben könnte. Die große Zinswende scheint aber nicht gefährdet – eine gute Nachricht für Aktien und den Value-Stars-Deutschland-Index.

Getrieben durch die Hoffnung auf baldige deutliche Zinssenkungen waren die US-Marktzinsen von Mitte Oktober letzten Jahres bis Mitte Januar 2024 kräftig gefallen, vor allem am kurzen Ende. Die enttäuschende Entwicklung der US-Inflation im Januar, vor allem bei der Kernrate, hat dann zu einer kräftigen Gegenbewegung geführt. Diese gefährdet nach aktuellem Stand aber die große Zinswende nicht, sie dauert nur etwas länger. Die Anleger haben das recht entspannt hingenommen.

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Besser als der DAX

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Inflationszahlen leiten Umdenken ein

Die Anleger hatten sich das so schön ausgemalt: Die US-Inflation sollte in 2024 zügig auf 2 % zurückgehen und der FED damit erste Zinssenkungen schon im Frühjahr erlauben. Dann kamen die Januarzahlen… Zwar ist die Preissteigerung im Startmonat tatsächlich von 3,4 auf 3,1 % zurückgegangen, erwartet worden war aber nur ein Wert von 2,9 %. Noch schlimmer ist, dass die um die volatilen Bereiche Energie und Nahrungsmittel bereinigte Kernrate bei 3,9 % verharrte statt wie erwartet auf 3,7 % zurückzugehen.

FED könnte sich mehr Zeit lassen

Das zeigt, dass sich die Inflation im Moment auf einem zu hohen Niveau in der Wirtschaft festgefressen hat. Die Notenbankkommentare wurden infolgedessen schärfer, womit sehr schnelle und deutliche Zinssenkungen unwahrscheinlicher geworden sind. Die Anleger haben darauf prompt reagiert, vor allem am kurzen Ende wurden Anleihen verkauft. Die Marktzinsen für Zweijährige sind infolgedessen am kurzen Ende seit Mitte Januar um rd. 0,5 Prozentpunkte gestiegen. Am langen Ende ist das Bild in der Tendenz ähnlich, allerdings betrug der Aufschlag nur 0,2 Prozentpunkte. Die Zinsstrukturkurve hat sich damit nach oben verschoben und ist wieder etwas inverser geworden.

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Fazit

Die zuletzt wieder höheren Marktzinsen und die etwas inversere Zinsstruktur in den USA werten wir aber nicht als steigende Rezessionsgefahr. Die Anleger gehen stattdessen einfach davon aus, dass die FED die Zinsen länger auf einem relativ hohen Niveau hält und dann vorsichtiger senkt – die zugleich robusten Wachstumszahlen in den USA stützen diese Politik zusätzlich.

 Die generelle Topbildung und Zinswende in diesem Jahr scheint aber nicht gefährdet, weswegen auch die Anleger am Aktienmarkt sehr entspannt geblieben sind. Das ist auch eine gute Nachricht für Nebenwerte und den Value-Stars-Deutschland-Index. Seit seiner Auflage im Dezember 2013 hat der Value-Stars-Deutschland-Index bereits eine Rendite von 136,9 % erzielt, während der DAX im gleichen Zeitraum um 87,9 % gestiegen ist (Stand 04.03.2024, 12.15 Uhr).

Disclaimer

Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise.

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Stand 27.12.2024 / 09:27, L&S
ISIN: DE000LS8VSD9
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Performance  
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Seit Emission
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Ø pro Jahr
Emissionskurs (EUR)
100,00
Emissionsdatum
23.12.2013
Handelsplätze
Stuttgart, L&S
Zertifikatsgebühr p.a.  
1,75 %
Performancegebühr  
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