Der DAX hat die Marke von 17.000 Punkten deutlich überwunden und damit ein weiteres bullishes Signal gesendet. Nebenwerte haben davon noch nicht profitiert, aber das sollte sich perspektivisch ändern.
Zuletzt hat es beim DAX wieder einen kleinen Schub gegeben, der den Index auf ein neues Allzeithoch geführt hat. Insgesamt kommt der Index seit Mitte Dezember letzten Jahres aber nur noch in gemäßigtem Tempo voran – gleiches gilt für den Dow Jones Industrial. Einzig die Nasdaq hat noch mehr Dynamik. Das verdeutlicht eine gewisse Ermüdung der Rally, die trotzdem noch Potenzial hat.
Besser als der DAX
Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.
Konsolidierung nach Überhitzung
Im letzten November und Dezember ist dem DAX eine katapultartige Erholung gelungen. Der ausgebliebene Einbruch der globalen Konjunktur – vor allem dank der robusten Entwicklung in den Vereinigten Staaten – und die Beruhigung der Inflationslage, die Zinssenkungen in 2024 wahrscheinlich gemacht hat, waren dabei die Haupttreiber. Im Dezember war der DAX dann allerdings stark überkauft, ebenso wie der Dow Jones und die Nasdaq. Die anschließende Konsolidierung und der per Saldo seitdem deutlich geringe Auftrieb sind daher keine Überraschung.
Sentiment sieht wieder besser aus
Die Entwicklung spiegelt sich auch im Sentiment wider. Im letzten November war dieses zeitweise sehr bullish und damit stark überhitzt. Danach hat es sich aber insbesondere in Deutschland deutlich abgekühlt und war zeitweise sowohl bei Institutionellen als auch bei Privatanlegern sogar saldiert leicht bearish gemessen am Börse Frankfurt Sentiment Index. In der AAII-Umfrage für die USA ist der Optimisten-Überhang zwar deutlich ausgeprägter, auch da wurde die erfahrungsgemäß kritische Marke von mehr als 50 % Bullen aber nur kurz im letzten Dezember überschritten, aktuell sind es wieder „nur“ 44,3 %.
Der Anlegerbrief: Über 2.700 % Depotperformance
Mit der Value-Stars-Strategie hat das Musterdepot des Anlegerbriefs seit Auflage im Juni 1999 alle gängigen Indizies um Längen geschlagen.