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Zinsen: Trendwende gewinnt an Substanz

Aktien haben zuletzt eine richtige Rally hingelegt, da sich die Hoffnungen auf eine Zinswende am Markt gefestigt haben. Kleine Nebenwerte sind noch zurückgeblieben, aber das könnte sich perspektivisch ändern.

Von Anfang Juni bis Mitte Oktober kannten die Marktzinsen in den USA nur eine Richtung: nach oben. Der erneute Anstieg der US-Inflation im Spätsommer hatte die Sorge geschürt, dass die Zentralbank den Leitsatz weiter anheben und lange auf hohem Niveau belassen muss. Inzwischen hat sich die Lage entschärft, was sich auch deutlich in der Entwicklung der Zinsstrukturkurve zeigt. Das ist eine gute Nachricht, auch für den Aktienmarkt.

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US-Inflation schürt Sorgen

Im Juni 2022 war die Inflation in den USA wegen der Folgen globaler Materialengpässe und des Ukrainekriegs auf 9,1 % gestiegen – der höchste Wert seit 40 Jahren. Im Anschluss hat sich die Lage sukzessive beruhigt, nach einem stetigen Rückgang lag die Preissteigerung im Juni nur noch bei 3,0 %. Dann ging es aber etwas überraschend wieder deutlich bergauf, bis auf 3,7 % im August, was am Markt die Sorge schürte, dass die FED die Leitzinsen – nach der letzten Anhebung im Juni um 25 Basispunkte auf 5,25 bis 5,5 % – weiter erhöhen wird.

Zinsstrukturkurve verschiebt sich nach unten

Die FED hält sich eine weitere Zinserhöhung ausdrücklich vor, aber die Märkte sehen das anders. Da die US-Inflation im Oktober wieder deutlich, von 3,7 auf 3,2 % zurückgegangen ist, setzen die Anleger auf fallende Zinsen. Die US-Zinsstrukturkurve hat sich seit Mitte Oktober merklich nach unten verschoben, und zwar gleichmäßig am kurzen wie am langen Ende, und damit den Trend des laufenden Jahres deutlich gebrochen. Der Zins für zweijährige Staatsanleihen liegt mit aktuell rund 4,6 % nun deutlich unter dem Leitsatz, ein klarer Hinweis auf erwartete Zinssenkungen.

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Besser als der DAX

Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.

Fazit

Die FED hat das zwar noch nicht bestätigt, aber die Anleger setzen auf die Zinswende in den USA. Die Zinsstrukturkurve ist zwar noch invers, aber in den letzten Monaten flacher geworden, und sie hat sich in jüngster Zeit deutlich nach unten verschoben. Damit honorieren die Märkte die Beruhigung der Inflationslage, zugleich scheint ein Soft Landing der US-Wirtschaft nach zuletzt noch hohen Wachstumsraten möglich. Für den Aktienmarkt zeichnet sich damit ein durchaus komfortables Szenario ab, das den jüngsten Kursaufschwung fundamental stützt. 

Kleine Nebenwerte, die stark im Value-Stars-Deutschland-Index vertreten sind, sind dabei noch zurückgeblieben, aber in einem wieder besseren realwirtschaftlichen Umfeld könnte sich das aufgestaute Nachholpotenzial dann entladen. Seit seiner Auflage im Dezember 2013 hat der Value-Stars-Deutschland-Index bereits eine Rendite von 139,6 % erzielt, während der DAX im gleichen Zeitraum um 77,6 % gestiegen ist (Stand 11.12.2023, 13.30 Uhr).

Disclaimer

Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise.

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Stand 17.04.2025 / 22:59, L&S
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Performance  
+126,4 %
Seit Emission
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Ø pro Jahr
Emissionskurs (EUR)
100,00
Emissionsdatum
23.12.2013
Handelsplätze
Stuttgart, L&S
Zertifikatsgebühr p.a.  
1,75 %
Performancegebühr  
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