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DAX: Was könnte die Wende bringen?

Die DAX-Entwicklung hat sich zuletzt ein Stück weit vom Trend in der Realwirtschaft abgekoppelt, das wird sehr wahrscheinlich ein temporäres Phänomen bleiben. Folgt auf die Börsenrally jetzt auch die Konjunkturwende?

Die Zinsen steigen weiter, die Konjunktur lahmt - und an der Börse ziehen die Kurse an. Das zwar noch sehr selektiv, aber der DAX hat trotzdem ein neues Allzeithoch erklommen. Die jüngste Entwicklung dürfte vor allem marktstrukturelle Gründe haben. Letzten Endes braucht es für höhere Kurse aber Gewinnwachstum auf breiter Front, und dafür auch eine bessere gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Die Wende scheint hier aber durchaus ebenfalls möglich.

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Pessimisten liegen falsch

Der Börse Frankfurt Sentiment Index hat in den letzten Monaten eine fast durchweg bearishe Stimmung bei institutionellen Investoren angezeigt. Und zuletzt waren auch die Privatanleger pessimistisch. Und wie so oft liegt die Mehrheit falsch, der DAX hat sich vielleicht gerade deswegen auf ein neues Allzeithoch vorgeschoben – die „Mauer der Angst“ lässt grüßen. Wir sehen den aktuellen Aufwärtsschub vor allem als Folge des wachsenden Drucks auf unterinvestierte Anleger, die nun peu à peu umkippen, kaufen und damit den Trend stützen.

Änderung der Produzentenpreise in der Eurozone; Quelle: Tradingeconomics

Hoffnung auf die Wende

Nach unserer Einschätzung kann sich der Aufwärtstrend aber nur weiter fortsetzen, wenn die Konjunkturlage besser wird. Diese war zuletzt mau, in Deutschland betrug die Änderungsrate beim BIP zum Vorquartal -0,5 % in Q4/22 bzw. -0,3 % in Q1/23. Doch es gibt durchaus Hoffnung auf eine baldige Wende, die auch im jüngsten Anstieg beim ZEW-Index zum Ausdruck kommt – der erste nach drei Rückgängen in Folge. Eine Ursache dafür dürfte die deutliche Entspannung an der Inflationsfront sein. Die Produzentenpreise haben in der Eurozone zuletzt nur noch um 1 % zum Vorjahr zugelegt – nach zwischenzeitlichen Raten von mehr als 40 % in 2022. Das dürfte die Kosten- und Kalkulationsprobleme im Unternehmenssektor deutlich reduzieren.

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Besser als der DAX

Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.

Fazit

Deutschland befindet sich in einer technischen Rezession – und der DAX auf Allzeithoch. Das ist eine gewisse Diskrepanz, die aus dem zuvor hohen Pessimismus unter Anlegern resultiert. Weitere substanzielle Kursgewinne sind ohne eine bessere Konjunkturentwicklung aber schwierig. Doch auch hier gibt es Hoffnung dank der abnehmenden Inflationsproblematik.

Sollte die wirtschaftliche Dynamik im zweiten Halbjahr langsam zunehmen, bietet das insbesondere Potenzial für Zykliker, die in der jüngsten Kursrally noch zurückgeblieben sind. Dieses Szenario würde insbesondere auch für den Value-Stars-Deutschland-Index die Chance auf eine Outperformance bieten, da im Portfolio etliche günstig bewertete Zykliker mit Nachholpotenzial enthalten sind. Seit seiner Auflage im Dezember 2013 hat der Value-Stars-Deutschland-Index bereits eine Rendite von 178,0 % erzielt, während der DAX im gleichen Zeitraum um 71,6 % gestiegen ist (Stand 19.06.2023, 17.15 Uhr).

Disclaimer

Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise.

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Stand 23.12.2024 / 13:27, L&S
ISIN: DE000LS8VSD9
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Ø pro Jahr
Emissionskurs (EUR)
100,00
Emissionsdatum
23.12.2013
Handelsplätze
Stuttgart, L&S
Zertifikatsgebühr p.a.  
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Performancegebühr  
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