Die Hornbach Holding, Mitglied im Value-Stars-Deutschland-Index, muss aktuell eine Durststrecke in der Gewinnentwicklung hinnehmen. Die fortgesetzten Markanteilsgewinne und das niedrige KGV machen die Aktie aber perspektivisch interessant.
Wenig begeistert hat die Börse auf die Jahreszahlen der Hornbach Holding
für 2022/23 reagiert. Das mag zum einen daran gelegen haben, dass der Konzern
zwar einen Rekordumsatz von 6,26 Mrd. Euro (+6,6 %) einfahren konnte, dabei
aber bedingt durch den gestiegenen Inflations- und Kostendruck einen Rückgang
des bereinigten EBIT um 20 % auf 290,1 Mio. Euro hinnehmen musste.
Klammert man allerdings die Corona-bedingte Sonderkonjunktur der letzten beiden Jahre aus, so ergibt sich gegenüber dem Vor-Pandemie-Niveau aus 19/20 ein deutlicher Anstieg um 28 %. Für Ernüchterung mag indes auch die Prognose für das laufende Jahr gesorgt haben, denn hier erwarten die Pfälzer nur in etwa eine Umsatzstagnation und im Mittel einen EBIT-Rückgang von 10 %.
Besser als der DAX
Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.
