Die Aktie von Deutz, Mitglied im Value-Stars-Deutschland-Index, klemmt noch unter der Marke von 6 Euro fest. Die günstige Bewertung und die jüngsten Zahlen erhöhen aber die Chance auf einen Ausbruch.
Deutz ist in 2023 stark gestartet: Der Umsatz kletterte in Q1 um 15,5 % auf 517,2 Mio. Euro und das Konzernergebnis sprang auf 23,8 Mio. Euro (Q1 2022: 6,8 Mio. Euro). Das Management ist zuversichtlich, im Rahmen der Zielspannen für den Umsatz (1,9 bis 2,1 Mrd. Euro) und die bereinigte EBIT-Marge (4 bis 5 %) das jeweils obere Ende zu erreichen.
Der Anlegerbrief: Über 2.900 % Depotperformance
Mit der Value-Stars-Strategie hat das Musterdepot des Anlegerbriefs seit Auflage im Juni 1999 alle gängigen Indizies um Längen geschlagen.
Klassisches Geschäft bleibt Wachstumslokomotive
Doch lupenrein ist die Bilanz nicht. Während es im Segment Classic bei den effizienten Dieselmotoren für Nutzfahrzeuge brummt, zeigen Umsatz und Ertrag der Sparte Green in die falsche Richtung. Bei einem Umsatzrückgang in Q1 um fast 12 % auf 11,1 Mio. Euro und einem bereinigten EBIT von -12,1 Mio. Euro (Q1 2022: -9,6 Mio. Euro) dürfte die goldene Zukunft noch in der Ferne liegen. Dass diese Entwicklung so problemlos überkompensiert werden kann, belegt die Umsatz- und Ertragsstärke des klassischen Geschäfts. In unseren Schätzungen haben wir bereits die obere Hälfte der Prognoserange von Deutz angepeilt, so dass wir hier zunächst keinen Änderungsbedarf sehen.
Besser als der DAX
Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.