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Zinsen: Bankensorgen begünstigen Trendwende

Kommt es noch zu einem weiteren Zinsanstieg an den Märkten oder ist der Trend gebrochen? Die Turbulenzen im Banksektor sprechen eher für letzteres. Für Aktien ist das eine gute Nachricht.

Im Februar hatten vor allem die Zinsen am kurzen Ende in den USA noch einmal richtig Fahrt aufgenommen. Mit dem Anstieg zweijähriger US-Bonds auf ein neues 15-Jahres-Hoch schien sich der Aufwärtstrend aus 2022 nahtlos fortzusetzen. Dann kamen die Turbulenzen im Bankensektor, die die Anleger in Scharen in den sicheren Hafen Staatsanleihen getrieben haben, was die Renditen stark korrigieren ließ. Trotz der anschließenden Beruhigung im Sektor ist ein Rebound bei den Zinsen ausgeblieben – wie ist das zu interpretieren?

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Banken taumeln und Rendite bricht ein

Im Januar waren die Inflationsdaten in den USA enttäuschend ausgefallen, ein minimaler Rückgang von 6,5 auf 6,4 % schürte die Sorge, dass der erhoffte Rückgang sehr zäh ausfallen wird. Die Anleger haben daher auf weitere Zinserhöhungen der FED gewettet und die Rendite zweijähriger US-Bonds zwischenzeitlich auf mehr als 5,0 % nach oben getrieben – gegenüber 4,4 % zum Jahresende 2022. Dann brachen mit dem Kollaps der Silicon Valley Bank die Turbulenzen im Bankensektor aus, und die Rendite zweijähriger Papiere korrigierte bis auf 3,8 %.

Keine Erholung bei den Zinsen

Die Eruptionen im Bankensektor waren – zumindest Stand jetzt – recht kurzlebig, die Börsen haben sich jedenfalls schnell wieder erholt. Trotzdem haben die Renditen von US-Staatsanleihen ihre Abschläge kaum wiederaufgeholt. Die aktuelle Zinsstrukturkurve liegt deckungsgleich auf der von uns vor Monatsfrist erhobenen und deutlich unter dem Niveau vor Ausbruch der Turbulenzen. Damit hat sich nun bei allen Laufzeiten von US-Staatsanleihen seit dem letzten November ein Seit-/Abwärtstrend der Rendite herausgebildet.

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Besser als der DAX

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Fazit

Der Renditeanstieg am US-Anleihenmarkt scheint vorbei – eine kurze Rally im Februar am kurzen Ende wurde von den Bankenturbulenzen nachhaltig beendet. Die lange Seit-/Abwärtsphase bei allen Laufzeiten seit dem November letzten Jahres deutet eine Topbildung an. Die Probleme im Finanzsektor waren dafür ein Katalysator, weil sie die Nachfrage nach Anlagemöglichkeiten mit geringem Risiko angefacht haben. Zugleich deutet die Marktentwicklung aber auch an, dass die Inflationssorgen der Anleger deutlich nachgelassen haben.

Das ist zumindest eine gute Nachricht, die auch die Börsen stabilisieren dürfte, wenn die Bankenkrise nicht erneut aufflammt. Die Aussichten für den breiten Markt, aber auch für den Value-Stars-Deutschland-Index, haben sich damit durchaus verbessert. Seit seiner Auflage im Dezember 2013 hat der Value-Stars-Deutschland-Index bereits eine Rendite von 185,4 % erzielt, während der DAX im gleichen Zeitraum um 68,5 % gestiegen ist (Stand 02.05.2023, 13.30 Uhr).

Disclaimer

Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise.

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Stand 17.04.2025 / 22:59, L&S
ISIN: DE000LS8VSD9
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Performance  
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Seit Emission
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Ø pro Jahr
Emissionskurs (EUR)
100,00
Emissionsdatum
23.12.2013
Handelsplätze
Stuttgart, L&S
Zertifikatsgebühr p.a.  
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Performancegebühr  
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