Deutz, Mitglied im Value-Stars-Deutschland-Index, hat Zahlen für 2022 und einen Ausblick auf 2023 abgegeben. Nach einem starken Jahr sitzen in der aktuellen Periode große Zuwächse wohl nicht drin, aber die Bewertung der Aktie bleibt sehr attraktiv.
Der Motorenbauer
Deutz hat mit den Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 (per 31.12.) unsere
Schätzungen übertroffen. Der Umsatz stieg preisgetrieben um fast 21 % auf 1,95
Mrd. Euro und das Konzernergebnis konnte auf 80,2 Mio. Euro mehr als verdoppelt
werden. Hier begünstigten auch Verlustvorträge die Entwicklung.
Solide bilanzielle Aufstellung als Basis für Wachstum
Beim Ausblick für
2023 sind die Kölner jedoch zurückhaltend: Der Umsatz soll in einer Range
zwischen 1,9 und 2,1 Mrd. Euro liegen. Das sind +7,5 % am oberen Ende. Die um
Sondereffekte bereinigte EBIT-Marge wird zwischen 4 und 5 % (GJ 2022: 4,6 %)
erwartet. Allerdings erfolgt das moderate Wachstum nun doch auf einer höheren
Basis, als von uns kalkuliert.
Hinzu kommt, dass die Bewertung gemäß unserer Schätzungen Luft nach oben lässt. Das KGV beträgt demnach rund 8 und bei einer Marktkapitalisierung von gut 650 Mio. Euro ist das Unternehmen gerade einmal auf dem Niveau des Eigenkapitals (per 31.12.2022: 668,8 Mio. Euro) bewertet. Zudem wird noch eine Dividende von 0,15 Euro je Aktie ausgeschüttet.
Besser als der DAX
Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.
