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Zinsen: Das Ende ist nah

Zuletzt sind die Marktzinsen wieder deutlich gestiegen, aber die Entwicklung der Zinsstrukturkurve deutet an, dass sich der Zyklus in den USA schon dem Ende nähert. Für Aktien könnte sich ein positives Szenario abzeichnen.

In den letzten Wochen gab es erneut Auftrieb bei den Marktzinsen, sowohl dies- wie jenseits des Atlantiks. Die Umlaufrendite in Deutschland ist auf mehr als 2,5 % gestiegen, das höchste Niveau seit über zehn Jahren. Und in den USA haben die zweijährigen Staatspapiere wieder ihr Zyklushoch bei rd. 4,7 % erreicht. Doch in Übersee zeigen sich inzwischen deutliche Divergenzen zwischen Kurz- und Langläufern. Das deutet die Wende in der Leitzinspolitik an – und ist eventuell ein gutes Omen für die Inflation.

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FED nimmt das Tempo jetzt raus

Die EZB hat im Februar den Leitzins erneut um 50 Basispunkte auf 3,0 % angehoben, ein weiterer Schritt in dieser Größenordnung könnte im März folgen. Die US-Notenbank kann es sich hingegen bereits leisten, das Tempo rauszunehmen: Nach 75 Basispunkten im November und 50 im Dezember folgte Anfang Februar nur noch eine Erhöhung um 0,25 % auf 4,5 bis 4,75 %. Die FED-Projektion aus dem letzten Dezember sah den Leitsatz Ende 2023 bei 5,1 %, damit könnte der Gipfel des Zinserhöhungszyklus langsam erreicht sein.

Leitzinswirkung am langen Ende wird schwächer

Am US-Markt sieht man schon deutliche Unterschiede der jüngsten Leitzinserhöhungen auf die Marktzinsen in Abhängigkeit von der Laufzeit. Während die Rendite von zweijährigen Staatsanleihen zuletzt wieder auf das Zyklushoch vorgerückt ist, liegen Zehnjährige gut 0,3 Prozentpunkte darunter und Dreißigjährige fast 0,5 Prozentpunkte. Der inverse Verlauf der Zinsstrukturkurve hat sich damit zuletzt noch etwas verstärkt und die Renditen im langen Bereich deuten eine Top-Bildung an.

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Besser als der DAX

Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.

Fazit

Während die Aufwärtsverschiebung des Zinsniveaus in Europa noch in vollem Gange ist, da die EZB den Prozess relativ spät angestoßen hat, nähert sich der Zyklus in den USA dem Ende – der Leitsatz dürfte nur noch moderat angehoben werden. Eine stark inverse Struktur zwischen den Renditen am kurzen und am langen Ende deutet an, dass am US-Markt sogar künftige Leitsatzreduktionen eingepreist werden. Die Interpretation des Phänomens ist aber nicht eindeutig, es kann sowohl einen Hinweis auf stärkere rezessive Tendenzen – das wäre im Hinblick auf den Aktienmarkt die negative Auslegung – oder auch auf abnehmende Inflationsprobleme darstellen.

Sollte die Inflation zurückgehen und die Wirtschaft zumindest moderat wachsen, wäre das für die Börsen ein sehr positives Szenario, von dem auch der Value-Stars-Deutschland-Index profitieren würde. Seit seiner Auflage im Dezember 2013 hat der Value-Stars-Deutschland-Index bereits eine Rendite von 182,6 % erzielt, während der DAX im gleichen Zeitraum um 63,5 % gestiegen ist (Stand 27.02.2023, 16.00 Uhr).

Disclaimer

Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise.

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