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Öl: Relativ entspannte Lage

Am Ölmarkt ist in den letzten Monaten Entspannung eingezogen – ein gute Nachricht für die Weltkonjunktur und damit auch für Aktien und den Value-Stars-Deutschland-Index. Doch bleibt das auch so?

Der Energiemarkt war nach dem Überfall der Ukraine durch Russland der Krisenherd schlechthin, im letzten Sommer gab es Rekordpreise beim Erdgas in Europa und auch der Ölpreis bewegte sich auf Allzeithoch. Danach setzte eine Entspannung ein, da sich eine Versorgungsknappheit nicht abzeichnete. Während Gas in Europa inzwischen nur noch ein Bruchteil der Höchstkurse aus 2022 kostet, hat Öl der Sorte Brent immerhin mehr als 35 % vom Top eingebüßt. Ist damit die Krise schon ausgestanden?

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Keine Engpässe

Die hohen Preise Mitte 2022 waren Ergebnis der zerbrochenen Versorgungspartnerschaft mit Russland und auch Ausdruck der Unsicherheit, wie viel russische Rohstoffe wegen der Sanktionen noch den Weg auf den Weltmarkt finden. Im Nachgang hat sich die globale Angebotsseite als ausreichend flexibel erwiesen: Europa hat andere Erdgaslieferanten gefunden und einen Engpass im Winter vermieden und russisches Öl ist über alternative Absatzkanäle geflossen. Die Marktentspannung wurde allerdings auch dadurch begünstigt, dass der globale Konjunkturabschwung die Nachfrage gedämpft hat.

Produktion hält mich Nachfrage Schritt

Das wird sich im laufenden Jahr aber ändern. In Europa haben sich die Rezessionssignale zuletzt abgeschwächt und China erwacht nach dem abrupten Ende der Null-Covid-Politik zu neuem Leben. Vor allem das Reich der Mitte gilt als wichtiger Faktor für die Ölnachfrage, weshalb die US Energy Information Administration in 2023 einen Anstieg des weltweiten Ölverbrauchs von 99,4 auf 100,5 Mio. Barrel pro Tag (mb/d) erwartet. Doch das Angebot wird voraussichtlich Schritt halten und die Nachfrage mit 101,1 mb/d (Vorjahr: 100,0 mb/d) leicht übersteigen. Es war vermutlich ein cleverer Schritt der westlichen Politiker, nicht zu versuchen, russisches Öl vom Weltmarkt fernzuhalten, sondern mit indirekten Sanktionen niedrige Preise zu erzwingen. Die Einhaltung dieser Vorgaben ist für die Abnehmer wesentlich attraktiver.

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Besser als der DAX

Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.

Fazit

Die Wiederbelebung der chinesischen Wirtschaft dürfte die Ölnachfrage erhöhen, aber neue Engpässe zeichnen sich nicht ab – auch, weil die russische Ölausfuhr höher als erwartet ist. Auch für 2024 sieht die EIA einen moderaten Angebotsüberschuss am Markt, das spricht tendenziell für stabile oder leicht fallende Ölpreise. Also: Aktuell keine neue Krise in Sicht!

Das verspricht im laufenden Jahr Rückenwind für die Industrieländer und damit auch Unterstützung für den Aktienmarkt und den Value-Stars-Deutschland-Index. Seit seiner Auflage im Dezember 2013 hat der Value-Stars-Deutschland-Index bereits eine Rendite von 180,7 % erzielt, während der DAX im gleichen Zeitraum um 64,1 % gestiegen ist (Stand 14.02.2023, 16.35 Uhr).

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Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise.

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