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DAX: Flucht in Sachwerte?

Der DAX trotz aktuell recht erfolgreich der schlechten Nachrichtenlage. Das könnte die Hoffnung auf eine baldige Besserung der Lage widerspiegeln – oder aber eine inflationsbedingte Fluchtbewegung in Eigenkapitaltitel.

Der DAX hatte zuletzt zwischenzeitlich wieder in etwa das Niveau erreicht, auf dem er sich vor dem Ausbruch des Ukrainekriegs bewegt hat. Das ist durchaus überraschend, denn seit Mitte Februar hat sich die Gesamtwetterlage eindeutig verschlechtert. Das zeigt sich auch in Frühindikatoren zur Wirtschaftslage wie dem ZEW- und dem IFO-Index sowie bei den Einkaufsmanagerindizes. In Relation dazu schlägt sich der DAX wacker. Könnten Aktien in der Krise sogar zur Fluchtburg werden?

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Kriegsausbruch ein Schock

Der Ausbruch des Ukrainekriegs war definitiv ein Schock für die Wirtschaft. Der historische Einbruch beim ZEW-Index um 93,6 Punkte auf -39,3 Punkte im März hatte das schon angedeutet, jetzt haben andere Frühindikatoren das trübe Bild bestätigt, allerdings waren die Ausschläge – zumindest bislang – nicht so heftig. Die Einbußen bei den vorläufigen Werten der Industrieeinkaufsmanagerindizes für den März sind sogar relativ moderat ausgefallen. Stärker nachgegeben hat hingegen der IFO-Index, der damit die Hoffnung auf eine positive Entwicklung abrupt beendet hat.

Aktien als Fluchtburg in der neuen Inflationsära?

Die Wirtschaft wird dabei von mehreren Seiten in die Zange genommen. Mit dem Krieg sind neue Engpässe in verschiedenen Bereichen (etwa bei Kabelbäumen) aufgetreten, außerdem haben die Rohstoffpreise einen neuen Schub erhalten. Das könnte Deutschland durchaus ein Rezessionsjahr bescheren, und das bei einer Inflation, die sich mit mehr als 5 % auf dem höchsten Niveau seit dem Wiedervereinigungsboom bewegt. Gerade das könnte aber die Aktien durchaus stützen, denn Anleger suchen händeringend nach Möglichkeiten, ihr Kapital vor einer Entwertung zu schützen. Und Aktien können hier durchaus einen Beitrag leisten.

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Besser als der DAX

Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.

Fazit

Angesichts der miesen Nachrichtenlage, die sich erwartungsgemäß auf die Stimmungsindikatoren in der Wirtschaft durchgeschlagen hat, ist die DAX-Erholung nach dem Ukrainekrieg-Absturz überraschend deutlich ausgefallen. Das könnte andeuten, dass die Anleger, die durch eine hohe Inflation unter Druck gesetzt werden, bereit sind, höhere Risiken in Kauf zu nehmen, um einen Schutz vor Geldentwertung zu bekommen. Das wird allerdings nur funktionieren, wenn die Wirtschaft wegen des Ukrainekriegs nur kurzfristig stärker leidet. Kommt es hingegen zu einer längeren und tiefen Rezession, werden Aktien zu den Verlierern zählen.

Kommt diese nicht, wird die Aktienerholung weitergehen. Davon sollte dann auch der Value-Stars-Deutschland-Index profitieren, der schon in der ersten Erholungsbewegung des Marktes deutlich gestiegen ist. Seit seiner Auflage im Dezember 2013 hat der Value-Stars-Deutschland-Index bereits eine Rendite von 228,4 % erzielt, während der DAX im gleichen Zeitraum um 53,8 % gestiegen ist (Stand 28.03.2022, 16:15 Uhr).

Disclaimer

Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise.

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Stand 17.04.2025 / 22:59, L&S
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Performance  
+126,4 %
Seit Emission
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Ø pro Jahr
Emissionskurs (EUR)
100,00
Emissionsdatum
23.12.2013
Handelsplätze
Stuttgart, L&S
Zertifikatsgebühr p.a.  
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Performancegebühr  
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